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Eryops megacephalus

Eine erschreckend große Raubkröte.

Das Klima während der Permzeit war wechselhaft und es gab lange Perioden, in denen die bislang wüstenähnlichen Bedingungen durch eine feuchte und dampfende Sumpfumgebung ersetzt wurden. In den Sümpfen des Perm-Zeitalters war Eryops zu finden, der besondere Ähnlichkeit mit einer riesigen Kröte hatte. Aber auch wenn der Eryops zu einem entfernten Zweig derselben Familie wie die heutigen Amphibien (Frösche und Kröten) gehört, war er weit davon entfernt, eine niedliche kleine Kröte zu sein, wie man sie heute bei einem Ausflug an einen Teich finden kann.

Eryops war ein 200 kg schweres Raubtier mit einem ungewöhnlich großen Maul voller spitzer Zähnen. Seine Anatomie lässt vermuten, dass er seine Beute packte und sich dann mit weit geöffnetem Maul nach vorn schob, sodass das ungeschützte Opfer in sein Maul gestoßen wurde. Der einzige Grund dafür, dass der Eryops nicht in Konflikt mit dem anderen großen Raubtier der damaligen Zeit, dem Dimetrodon, geriet, der eher im Inland regierte, lag daran, dass der Eryops primär in Gewässern und in ihrem Umkreis lebte. Ein ausgewachsener Eryops konnte 3 Meter lang werden, und diese Art des Eryops megacephalus hatte einen Kopf mit einer Länge von über einem halben Meter.

Der Eryops gehört zu der Gruppe von Tieren, die wir heute Amphibien nennen und zu denen Frösche, Kröten und Salamander gehören. Das Wort Amphibien bedeutet „Doppelleben“, was darauf verweist, dass diese Tiere sowohl an Land als auch im Wasser leben – genau wie der Eryops.

Größe: Bis zu 3 Meter lang

Gewicht: Bis zu 200 Kilogramm schwer

Periode: Frühe Permzeit (vor 299 bis 278 Millionen Jahren)

Ernährungsform: Fleischfresser

Lebensraum: An Land und im Wasser

Fundorte: Texas und New Mexico