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Metaposaurus

Knuthenborg Naturhistorisk Samling illustration af Metaphosaurus

Eine Amphibie trocknet aus

Der Metaposaurus war eine riesige Amphibie, die in der Zeit lebte, als die ersten Dinosaurier auftauchten, nämlich in der Trias-Zeit. Damals breiteten sich palmenähnliche Pflanzen an Land aus, wo ein mysteriöses Tier Fußspuren im trockenen Sand hinterließ. Es war das Chirotherium, bekannt nur durch seine affenartigen fünffingrigen Fußabdrücke, das in der Dämmerung am Flussufer lauerte. Unten im Fluss zog der Metaposaurus mit seinen 3 Metern Länge und seinem fast 500 Kilogramm schweren Körper seine Runden. Sein Kopf war flach und sein breites Maul voller spitzer Zähne konnte jeden Fisch packen, den er auf seinem Weg antraf.

Die Trias-Zeit war trocken und hart für ein Wassertier wie den Metaposaurus. In sehr trockenen Perioden grub sich der Metaposaurus in das Flussbett ein, wo er hoffte, seine Haut feucht halten zu können, bis wieder etwas nasseres Wetter eintrat. Es wurden große Gräber mit zahlreichen toten Metaposaurus-Amphibien gefunden, die sich höchstwahrscheinlich im letzten nassen Teil des Flusses zusammengerottet hatten. Doch dieses eine Mal hatten sie Pech, der Fluss trocknete komplett aus und fielen der Dürreperiode zum Opfer.

Größe: Bis zu 3 Meter lang

Gewicht: Beinahe 500 Kilogramm schwer

Periode: Späte Permzeit bis späte Triaszeit (vor 280 bis 216,6 Millionen Jahren)

Ernährungsform: Fleischfresser

Lebensraum: Im Wasser

Fundorte: Deutschland, Italien, Polen und Portugal